Gemeinsame Übung der Berliner Fachgruppen Wassergefahren

Rund 30 Helfer aus vier Berliner THW-Fachgruppen Wassergefahren haben vier Juli-Tage in einer gemeinsamen Übung Rettungs- und Bergungsmanöver auf unterer Havel und Elbe trainiert.
Einkranen eines Halbpontons mit zwei Lkw. Fotos: THW/ Jürgen Koch, THW/ Frederik Engel

Einkranen eines Halbpontons mit zwei Lkw. Fotos: THW/ Jürgen Koch, THW/ Frederik Engel

Die Boote wurden am Pionierübungsplatz Nitzow bei Havelberg mit einem schweren Ladekran zu Wasser gelassen. Beteiligt waren die THW Ortsverbände Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Neukölln und Reinickendorf.

„Die Spree in Berlin hat nicht die Strömung, wie sie bei Hochwasser üblich ist", begründet Übungsleiter Gruppenführer Frederik Engel aus Reinickendorf das Training vom 7. bis 10. Juli außerhalb der Hauptstadt. Der Pionierübungsplatz Nitzow ist von Berlin aus das nächst gelegene geeignete Gelände für die Elbe. Mit dem Training haben die Helfer ihre Fähigkeiten erprobt, auf strömungsreichen Flüssen sichere Fahr- und Rettungsmanöver zu beherrschen.

Zum Einsatz kamen bei der Übung ein Mehrzweckarbeitsboot (MzAB), drei Mehrzweckboote (MZB), ein Ponton und ein Schlauchboot. Bootsführer und Bootsmann bilden die Besatzung beispielsweise des bis zu 60 km/h schnellen mit zwei 70 PS starken Außenbordmotoren ausgerüstete MzAB. Eingesetzt waren die Fachgruppen unter anderem bei den großen Überschwemmungen 2010 an der Oder sowie an der Schwarzen Elster.

Text: Horst Engelhardt
Fotos: Jürgen Koch, Frederik Engel


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